Schmerztherapie
Schmerztherapie
Die Schmerztherapie basiert auf dem Ebenen-Modell nach Hockenholz. In einer bewusst abgestimmten Reihenfolge werden verschiedene Strukturen des Menschen untersucht (die lokale, fasziale, vegetative, segmentale sowie viszerale Ebene). Mit diesem ganzheitlichen Ansatz wird eine Schmerzsymptomatik aus unterschiedlichen Perspektiven untersucht.
Die Traditionelle Chinesische Medizin sowie die psychoemotionale Ebene ergänzen Untersuchung und Behandlung.
Das Ebenen-Modell schließt keine therapeutischen Verfahren aus, sondern – im Gegenteil – es erlaubt die Integration von Erfahrungen, Wissen und Ansätzen aus dem großen Spektrum der Heilberufe.
Spiegeltherapie
Die Spiegeltherapie täuscht das Gehirn - mit dem Ziel neuer neurologischer Verknüpfungen bei Schlaganfallpatienten, Patienten mit Phantomschmerz und beim CRPS (häufig fälschlicherweise als Morbus Sudeck bekannt)
Ziele der Spiegeltherapie in der Schmerztherapie ist eine bessere Schmerzkontrolle, und somit eine mögliche Verminderung der medikamentösen Schmerztherapie.
CMD- Therapie bei Kiefergelenkstörungen
Durch enge Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt kann eine ganz andere Schienentherapie erfolgen, als man sie bisher kennt.
Der Patient wird ganzheitlich befundet und behandelt. Nicht immer wird das nächtliche Knirschen (bruxen) durch eine Störung des Kiefers hervorgerufen.
Auch bisher ungeklärte Ohrengeräusche oder sogar ein schmerzhafter Ellenbogen kann mit der CMD-Therapie behandelt werden.
Kognitives Training nach Franziska Stengel
Kognitives Training in Verbindung mit Bewegungstherapie wirkt sich schmerzlindernd aus.
Studien zeigen, dass die Patienten eine schnellere Schmerzlinderung bemerken, wenn sie sowohl Bewegungstherapie als auch kognitives Training in Anspruch nehmen.
Behandlung nach Dorn und Breuß
Die sanfte Behandlung nach Dorn und Breuß hilft bei Rücken- und Gelenkbeschwerden.
Nach einer Massage nach Breuß zur Muskelentspannung werden im Anschluss mit der Dornmethode Wirbel und Gelenke durch Bewegung wieder in ihre Position gebracht.
Die Behandlung ist sanft und nicht mit dem klassischen "Einrenken" zu vergleichen.
Neurologische Erkrankungen
Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Schlaganfall, Polyneuropathie, Morbus Parkinson, sowie andere Erkrankungen des zentralen Nervensystem können ergotherapeutisch behandelt werden.
Eingesetzt werden Therapiemethoden nach Bobath und Perfetti, Spiegeltherapie, Sturzprophylaxe, sowie dem kognitiven Training nach Dr. Franziska Stengel.
Für Patienten die an Morbus Parkinson erkrankt sind, wird LSVT ® BIG, ein spezielles Therapieprogramm für Parkinson Patienten, angeboten.
Erkrankungen in der Altersheilkunde / Geriatrie
Auch im Alter selbständig für sich sorgen zu können ist ein Wunsch vieler Menschen. Für die Erhaltung der Selbständigkeit setzen wir Ergotherapeuten uns gerne ein.
Ich biete Patienten mit Morbus Alzheimer oder Demenz Hilfestellungen bei der Gestaltung des häuslichen Lebens, sowie regelmäßiges Hirnleistungstraining an. Auch die Sturzgefahr kann mit Durchführung eines Sturzprophylaxeprogramms gemindert werden.
Handtherapie
Auch Erkrankungen der Hand durch Frakturen, Operationen, Karpaltunnelsyndrom, die rheumatische Hand u.v.m. können ergotherapeutisch behandelt werden.
Je nach nach Befund kann eine Frühmobilisierung, Narbenbehandlung, Ödembehandlung, Sensibilitätstraining, aktive und passive Mobilisierung zur Verbesserung der Grob- und Feinmotorik, sowie Greif- und Kräftigungsübungen durchgeführt werden.
Auch die Schienenversorgung und Schienenkorrektur werden von Ergotherapeuten in der Handtherapie übernommen.
Pädiatrie
In der Pädiatrie wird ganzheitlich behandelt. Die Kinder werden dort abgeholt, wo sie gerade stehen und wo ihre Schwächen sind. Es wird nach der SI-Therapie und dem CO-OP Ansatz therapiert.
Auch Kinder mit LRS- und Dyskalkulieproblemen können behandelt werden.
Bei Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivität kommt das Marburger Konzentrationstraining zum Einsatz.
Zusatzleistung -Rotatherapie-
Jedes Neugeborene bewegt sich mittels sogenannter frühkindlicher Primitivreflexe, bis die Meilensteinentwicklung (Kopfkontrolle, Unterarmstütz, Drehen, Krabbeln, Sitzen,..) abgeschlossen, die motorische Reife erreicht und die Primitivreflexe nicht mehr vorhanden sind. Dann erst ist gezielte, voll koordinierte
Bewegung möglich. Erfolgt dieser Übergang jedoch nicht- oder nicht ausreichend, wird die Bewegung oder andere Gehirnfunktionen in der Folge immer durch die alten unreifen Reflexe überlagert und gestört.
Man spricht von einer Zentralen Koordinationsstörung.
Diese führt meist zu einer zu hohen oder zu niedrigen Muskelspannung im Körper (Hyper-/Hypotonie). Weitere Auswirkungen der Reflexbelastung können sich sowohl im motorischen, als auch im sensorischen, vegetativen und emotionalen Bereich zeigen.
Die Rotatherapie ist hilfreich bei: Zähneknirschen, Kieferfehlstellungen,
Neurodermitis, Rückenproblemen, Fußfehlstellungen,
Grob- und Feinmotorikstörungen und bei neurologischen Erkrankungen.